Carpin

Zur Gemeinde Carpin gehören die Ortsteile Bergfeld, Goldenbaum, Georgenhof, Thurow und Zinow sowie die Wohnplätze Goldenbaumer Mühle, Steinmühle, Dianenhof und Serrahn.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Carpin 1393. Es liegt zirka 15 Kilometer östlich von Neustrelitz, mit vielen Seen mit Bade- und Angelmöglichkeiten, in einer der reizvollsten Großlandschaften Mitteleuropas, dem Müritz-Nationalpark. In der Gemeinde befinden sich eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeiten, Kosmetiksalon, Goldschmiedin, Künstler, Hundefriseur, Kindertagesstätte sowie private Handwerker- und Gewerbebetriebe. Außerdem hat die Gemeinde viel Sehenswertes zu bieten.

In Carpin findet der Besucher eine Informationstafel zum nahegelegenen Müritz-Nationalpark. Inmitten des Serrahner Teils des Müritz-Nationalparks liegt Serrahn. Die alten Buchenwälder in Serrahn gehören seit 2012 zum Weltnaturerbe.
Moore, naturnahe Wälder und Seen bedecken rund 1800 Hektar. Zwischen dem großen Serrahnsee und Schweingartensee befindet sich eine Wasserscheide.
Herrlich gelegen ist auch Steinmühle. 1991 wurde dort das Waldschulheim eröffnet, mit dem Ziel, der Jugend die Natur näher zu bringen.
Auch in Bergfeld sind das Gutshaus, das Spritzenhaus und die alte Schmiede sehenswert. Im Gutshof in Bergfeld gibt es einen Hofladen. Die alte Schmiede wurde 1985 der Öffentlichkeit als Heimatstube übergeben. Heute wird sie auch als Informationsstelle für den Müritz-Nationalpark genutzt (Informationstafel).
In Thurow –Teerofen laden eine Sitzgruppe und eine Infotafel zum Verweilen ein.
In Goldenbaum kann am Forsthof das Storchennest bewundert werden. Das Cafe Kudu bietet auch Beherbungsmöglichkeiten.


Kapelle in Carpin

Die Kapelle wurde im Jahr 1953 als schlichter hölzerner  quadratischer Bau mit einem Satteldach erbaut. Heute ist die Kapelle blau gestrichen.An der westlichen Giebelseite befindet sich auf dem Giebelfirst ein weißes Kreuz.
Am Giebel sehen wir eine kleine Glocke.

Neben der Kapelle befindet sich in einem  offenen  Glockenstuhl eine Glocke aus dem Jahr 1717.  An der Glockenaufhängung befinden sich mehrere ornamentartige  Reihen.  An der Glocke befindet sich ein langer Text der auf das Jahr 1717 verweist. Dieser Text wird durch je einen fliegenden Engel begrenzt.


Der Teufelsstein von Carpin

Nahe der Feldscheide zwischen Carpin und Bergfeld liegt ein Granitstein von 11 Kubikmetern, in welchem deutlich der Abdruck einer Hand mit fünf kleinen Kuhlen zu sehen sein soll.
Der Stein wird der Teufelsstein genannt, denn der Teufel hatte ihn vor vielen Jahren in die Hand genommen, um den Grünower Kirchturm damit einzuwerfen.
Die Grünower Bauern waren wegen ihrer Frömmigkeit ein großes Ärgernis für den Teufel, kam er doch bei denen nie zum Ziel.
Als er nun beschlossen hatte, mit diesem großen Stein den Grünowern ihre Frömmigkeit zu versalzen, fiel er ihm aber aus der Hand und auf seinen hinkenden Pferdefuß.
Er warf den Stein ärgerlich beiseite und beschloss, sich auf andere Weise mit den Grünowern auseinander zu setzen.
Der Stein liegt heute noch an dieser Stelle und kann von jedermann betrachtet werden. (Quelle: Chronik Carpin v. J.Rehmer)

Der Weg zum Teufelsstein – eine wunderschöne Eichenallee

Der Teufelsstein – Unter den Feldsteinen

Der Teufelsstein liegt in der Mitte des Vorplanungsgebiets V 44 Carpin für Windenergieeignungsgebiet!

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Simone Marquardt © Text von Karin Doster-Di Rosa